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Irrwitzige Energiepolitik an allen Fronten

Es scheint so, dass Europa im kommenden Herbst und Winter in eine grosse Energiekrise schlittert. Viele Staaten besitzen keine richtige Strategie für den Ernstfall. Man hat vielerorts die Kernenergie einfach abgestellt und kommt mit der politisch offenbar gewollten Gasmangellage in Not.

Solange die Grünen an den Schalthebeln der Macht sitzen, werden wir das Energieproblem nicht lösen. Es braucht die Atomkraft. Aber die Hysterie der Grünen, zusammen mit grossen Teilen der Linken und auch der FDP, verhindert das.

Die Schweiz sei immer mehr auf dem Weg «in Richtung Verbotskultur, sei es beim Essen, bei der Mobilität oder der Sprache». Gleichzeitig werde der Staat «übervorsorglich», stellte kürzlich der SVP-Fraktionschef in Bern, Thomas Aeschi, fest. Er meinte damit auch die Energiepolitik, welche nur noch mittels politischer Korrektheit gestützt wird.

Schrottvertrag mit Deutschland
Deutschland will eine Renaissance der Kernenergie unbedingt verhindern und die fertige Gaspipeline Nord Stream 2 nicht ans Netz lassen. Die Begründungen des grünen Wirtschafsministers sind rein ideologischer Natur. Und unsere Energieministerin weiss nichts Gescheiteres, als mit den Deutschen einen eigentlichen Schrottvertrag zu schliessen. Auf dass die grüne Schlaumeierei in Deutschland weiterhin siegen kann. «In Deutschland wird wieder Kohle verfeuert, um Erdgas zu sparen», meint die NZZ lapidar.

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Die links-grüne Ideologiepolitik hat unser Land in eine Krise schlittern lassen. Saubere Energieträger wie die Kernkraft müssen wieder politisch akzeptiert werden!

Schweiz will EU kopieren
Aus Solidarität mit Deutschland dreht nun die EU das Gas auf Sparflamme herunter und schafft damit einen künstlichen Engpass. 15 Prozent sollen alle EU-Staaten weniger verbrauchen. Und Sommaruga will diese teuflischen Pläne ebenfalls unterstützen. Man müsse der EU zeigen, dass auch die Schweiz «einen Beitrag leiste», ist die schwache Begründung der Sozialistin.

Leuthard wahrheitswidrig
Man sollte sich erinnern: 2016 sagte die damals für die Energie zuständige Bundesrätin Leuthard wahrheitswidrig: Ein durchschnittlicher Haushalt mit vier Personen und einem jährlichen Verbrauch von 5000 Kilowattstunden müsste 40 Franken zusätzlich für den Strom bezahlen, wenn die Energiestrategie angenommen werde. Nur die SVP (und die EDU) stimmte gegen diese aberwitzige Planung. Das Volk hörte die Alarmglocken damals noch nicht.

Behördliche Hilflosigkeit
Die Not muss nun wahrlich schon gross sein: Werner Luginbühl, seines Zeichens alt BDP-Ständerat und heutiger Präsident der Elektrizitätskommission, welche die Versorgungssicherheit sicherstellen muss, zeigt sich gegenüber der NZZ am Sonntag schon fast resigniert: «Kaufen Sie Kerzen, Holz fürs Cheminée und Batterien für die Taschenlampe. Mit Stromabschaltungen ist zu rechnen.» Das Blatt nennt dies zu Recht eine Bankrotterklärung für die Energiestrategie des Bundes.

SVP-Diskussion mit Fachleuten
Diese irrwitzig zu nennende Energiepolitik muss vor den Wahlen auf allen Ebenen zum Thema gemacht werden. Die Energiekrise ist – allen Unkenrufen zum Trotz – weitgehend selbstgemacht.
Sie ist wohl eines der grössten Themen für die kommenden Wahlen. Die SVP ist die einzige Partei, die nicht umwelthymnische Schönwetterpolitik vertreten muss, sondern das, was für die Bevölkerung und das Gewerbe wichtig und richtig ist.
Sie organisiert dazu in den kommenden Wochen Diskussionsabende mit Politikern, Versorgungsfachleuten und Stromspezialisten.

Die Daten der einzelnen Veranstaltungen in den Bezirken finden Sie auf Seite 8 im Zürcher Bote.

Reinhard Wegelin
alt Parteisekretär
Pfäffikon

Der Zürcher Bote

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SVP Bezirk Pfäffikon
Paul von Euw
Unterdorfstrasse 56
8494 Bauma
Telefon
079 126 91 91
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